
Berge, Berge, Hügel, Berge
Es gibt ne Menge schön renovierte und hergerichtete Häuser und dann biegt man um die nächste Ecke, geht 2 Treppenstufen hinunter und steht vor heruntergekommenen kleinen Hütten, die nur aus Haustüren zu bestehen scheinen. Nr. 1, Nr. 3, Nr. 5a. Irgendwie süß.
Nach Coimbra wurde es ausnahmsweise richtig flach, weite Landschaften, riesige Reisfelder. Und die Stochensiedlung. So weit man die Strommasten erkennen konnte - alles voller Storchennester. Etwa 30 Nester pro Mast habe ich gezählt. Und in jedem Storchennest gibts noch Untermieter - andere Vogelarten. In den nahen Reisfeldern suchen die Störche nach Futter. DAS war wirklich sehr beeindruckend. Frauke und ich haben noch den ganzen Tag von den Störchen gesprochen.
Route: Bitte hier klicken. Allerdings muss man festhalten, dass die Straße, die wir tatsächlich genommen haben, hier nicht eigenzeichnet ist. Sie führt direkt am Fluss entlang.
Es war kalt und in windgeschützten Ecken lag noch Schnee. Eine Schneewehe war mannshoch. Ich war froh, diesen Berg nicht mit dem Rad erfahren zu müssen.
Nach der Ankunft auf dem Campismo hab ich mich erst mal zum fast-sterben für zwei Stunden ins Zelt gelegt. Man, war ich platt.
Nach über 80km feiner Anstiege und Abfahrten suchten wir in Viseu den Campismo. Fanden ihn auch nach einigem Suchen - aber: leider geschlossen. Wie uns später von der Touri-Info in Viseu mitgeteilt wird, ist der Platz schon seit 3 Jahren zu. Mit wem nur haben wir dann morgens noch telefoniert???? Mit einem freundlichen Portugiesen, der uns nicht enttäuschen wollte und deswegen einfach immer jaja gesagt hat?
Bitte hier klicken für die Route.
Von Campingplätzen war hier in der Gegend schon keine Spur mehr, weswegen wir uns gegen Abend dann für eine Quinta entscheiden mussten. Das war kein Fehler, wie man hier sehen kann. Schöne Zimmer, Orangenbäume voll mit Früchten stehen um den Pool herum und man kann ins Dourotal gucken und den Sonnenuntergang genießen. Nicht so günstig wie ein Zelt auf dem Campismo, aber jeden Euro wert.
Man überschätzt die Dimensionen in Porto, denkt, alles wäre viel größer. Aber die Hügel kann man nie überschätzen. Sie sind immer fett. Für mich hieß das: einer der kleineren Gänge.